Ausbau der A1: Naturschutz hat genug Zugeständnisse gemacht, jetzt ist Wissing am Zug

Zur Kritik von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, Umweltbelange würden als Vorwand genutzt werden, um Infrastrukturprojekte zu verhindern, erklärt Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Verkehrsminister Wissing hat Planungsbeschleunigung einfach nicht verstanden. Was wirklich etwas bringt, ist mehr Personal in den Behörden, Vorhaben priorisieren und Prozesse optimieren. Was wenig bringt, ist der Abbau von Umweltstandards, denn das macht Verfahren nicht schneller, sondern schlechter und klageanfälliger. Mehr Klagen sind aber sicher nicht im Interesse derjenigen, die Verkehrsinfrastruktur ausbauen wollen. Der Naturschutz hat schon genug Zugeständnisse gemacht. Jetzt ist Wissing am Zug, endlich dafür zu sorgen, dass die Planungsprozesse in seinem Geschäftsbereich verbessert werden – da ist nämlich noch viel Luft nach oben.“

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