Münsterland und Tecklenburger Land
Das Münsterland ist Heimat für mich. Die Region zeichnet sich durch lebenswerte Dörfer und Städte, schützenswerte Natur und innovative Unternehmen aus. Gemeinsam bewahren und fördern wir ihre Stärken und machen sie fit für die Zukunft.
Bei Streifzügen mit meinem Opa durch die Wälder und Moore rund um meine Heimatstadt Emsdetten habe ich als Kind nicht nur die Region, sondern auch die Natur lieben und schätzen gelernt. Das Münsterland und das Tecklenburger Land haben so viel zu bieten.
Gleichzeitig sehe ich viele politische Baustellen. Von der Landwirtschaft über die Mobilität und Energieversorgung bis hin zum Wohnen besteht Handlungsbedarf. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land noch weiter auseinanderentwickeln. Die Menschen auf dem Land haben ein Recht auf eine Infrastruktur, die Mobilität und Teilhabe ermöglicht, auf gute Bildungs- und Versorgungsangebote, auf gute Jobs.
Um Handwerk und Industrie in unserer Region zu stärken, ist es zentral, gute Bedingungen für ökologische und zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu schaffen. Besonders gilt es, den Strukturwandel im Tecklenburger Land nachhaltig zu gestalten und Stärken aus den Veränderungen zu ziehen. Den Teutoburger Wald als wichtiges Natur- und Erholungsgebiet müssen wir endlich vor der Zerstörung durch die Zementindustrie schützen.
Auch eine bäuerliche Landwirtschaft, die im Einklang mit der Natur wirtschaftet, Tiere artgerecht hält und den Betrieben ein zukunftssicheres Einkommen garantiert, sind für mich essenziell wichtig für einen starken ländlichen Raum. Dabei müssen wir die Bäuerinnen und Bauern beim Umbau umfassend finanziell unterstützen. Gleichzeitig gilt es, Förderprogramme anzupassen und endlich angemessene Preise für hochwertige Lebensmittel durchzusetzen, damit sich mehr Arten- und Tierschutz auch auszahlen.
Den Kampf gegen die Klimakrise gewinnen wir nur mit einer echten Mobilitätswende. Dafür müssen wir auch im ländlichen Raum attraktive Alternativen zum Auto schaffen. Für viele Menschen wird das Auto hier weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Deshalb geht es vor allem darum, die unterschiedlichen Verkehrsträger zusammenzudenken und zu verknüpfen. Durch gute Angebote können wir zumindest die weit verbreiteten Zweit- und Drittwagen ersetzen. Für den nicht vermeidbaren Anteil an Autoverkehr gilt es, emissionsarme Antriebe zu fördern.
Für all diese Ziele braucht es eine mutige Politik, die Veränderung aktiv gestaltet. Unsere wunderschöne Region ist es wert, dass wir für ihre Zukunft kämpfen. Dafür setze ich mich ein – in Emsdetten, in NRW und im Deutschen Bundestag.