Öl- und Gas-Lizenzen: Russische Förderung im Indischen Ozean wäre verheerendes Signal

Berlin. Zu der Ankündigung Mosambiks, auch russische Konzerne für die Versteigerung von Öl- und Gas-Lizenzen im Indischen Ozean zuzulassen, erklärt Jan-Niclas Gesenhues, Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:

„Während Russland den grausamen Krieg gegen die Ukraine fortsetzt, lässt Mosambik russische Gaskonzerne, darunter Rosneft, zur Versteigerung von Öl- und Gaslizenzen im Indischen Ozean zu. Das ist nach der mosambikanischen Enthaltung in der UN-Vollversammlung zum russischen Angriffskrieg erneut ein verheerendes Signal.

Auch für die Entwicklung der Region ist die Entscheidung der Lizenzversteigerung zu diesem Zeitpunkt bedenklich, denn die Gasförderung wirkt sich bereits jetzt als Brandbeschleuniger für den brutalen Konflikt im Norden des Landes aus. Ich bitte die zuständigen Stellen in Mosambik darum, diese Entscheidung noch einmal zu prüfen.“

Pressekontakt für Rückfragen:
Heye Jensen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: [email protected]; Mobil: 0176 5568 3344

Diese Seite verwendet Cookies. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Datenschutzerklärung.