Weltnaturkonferenz in Montreal: Artenschutz wird nicht auf die lange Bank geschoben

Zur Verlegung der Biodiversitätskonferenz von Kunming nach Montreal, erklärt Jan-Niclas Gesenhues, Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:

„Das ist eine gute Nachricht. Der Schutz der Artenvielfalt wird nicht auf die lange Bank geschoben. Es ist richtig und wichtig, dass die Konferenz nun in Montreal an einem dafür gut geeigneten Standort stattfindet. Das gibt allen Beteiligten Planungssicherheit, sodass im Winter hoffentlich ein ambitioniertes Abkommen ausgearbeitet werden kann.

Die mehrfache Verschiebung ist ärgerlich und eine weitere lange Verzögerung wäre fatal gewesen. Das Artensterben und der Verlust von Ökosystemen ist die zweite ökologische Krise unserer Zeit und erfordert schnelles Handeln. Die Bundesregierung kann und wird sich auf der Konferenz für ein wirksames Rahmenwerk gegen den Verlust der biologischen Vielfalt einsetzen. Nicht zuletzt mit Blick auf die Ernährungskrise und die internationale Sicherheit ist ein zeitlich und inhaltlich ambitioniertes Rahmenwerk wichtiger denn je. Die Erwartungen an Montreal sind groß. Die bisherigen Vorverhandlungen zeigen jedoch: Der Wille zur Einigung ist da.“

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