Die Agrarministerkonferenz vom 26. bis 28. März 2025 in Baden-Baden befasst sich diese Woche unter anderem mit der EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Dazu erklärt Jan-Niclas Gesenhues, Umweltpolitiker und Mitglied im Deutschen Bundestag:
„Von der AMK erwarte ich ein klares Bekenntnis zur Umsetzung des Renaturierungsgesetzes. Es kann nicht sein, dass einzelne Bundesländer Europarecht ignorieren. Wer so handelt, riskiert ein Vertragsverletzungsverfahren – und noch schlimmer: den weiteren Verlust unserer Lebensgrundlagen.
Bund und Länder müssen ihren völker- und europarechtlichen Verpflichtungen für Natur- und Klimaschutz nachkommen. Das Nature Restoration Law ist ein Meilenstein für den Umweltschutz. Nur wenn wir unsere Natur schützen und heilen, gewährleisten wir Ernährung, Wohlstand und Sicherheit.
Viele großartige Beispiele zeigen, dass Landwirtschaft und Naturschutz schon heute erfolgreich zusammenarbeiten. Diesen Weg sollte die Bundesregierung weitergehen. Günter Felßner, Söders Wunschkandidat für den Agrarminister, ist ein verurteilter Umweltsünder und Agrarlobbyist. Ihn ernsthaft als Agrarminister zu nominieren wäre ein Schlag ins Gesicht des Naturschutzes und der Umweltbewegung.“