Einigung bei EU-Gesetz zur Rettung der Natur – jetzt ist Deutschland am Zug

Zur Einigung im Trilog-Verfahren über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erklärt Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Die langen und harten Verhandlungen haben sich gelohnt. Ich freue mich sehr, dass es letzte Nacht eine Einigung für die Rettung unserer Natur gab. Das dramatische Artenaussterben und das Kollabieren der Ökosysteme bedrohen unser aller Überleben. Um das Artenaussterben aufzuhalten, reicht Naturschutz alleine nicht aus. Wir müssen dem Naturschutz ein starkes Renaturierungsrecht an die Seite stellen, um die biologische Vielfalt zu erhalten.

Die breite Unterstützung für das Gesetz, von Großunternehmen bis zum Europäischen Jagdverband, zeigt, dass immer mehr Menschen dieses Problem anpacken wollen. Das Gesetz ist ein Durchbruch im internationalen Kampf für Klima- und Naturschutz.

Besonders erfreulich ist, dass auch konkrete Regeln für landwirtschaftlich genutzte Flächen aufgenommen wurden. Denn von einer gesunden Natur profitieren wir alle – ob durch produktivere Böden, saubere Luft und Trinkwasser oder kühlere Städte. Wer die Natur rettet, sichert unsere Lebensgrundlagen und unsere Lebensqualität.

Mit dem Gesetz macht die EU einen gewaltigen Schritt hin zu mehr Natur- und Klimaschutz. Jetzt ist die Bundesregierung am Zug, die EU-Vorgaben zügig umzusetzen und auch für Deutschland ein umfassendes Renaturierungsgesetz auf den Weg zu bringen.“

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