Neue Geschäftsführerin für die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit

Es gibt Ereignisse, von denen man hofft, dass sie niemals eintreten. Ein nuklearer Notfall ist so ein Ereignis. Trotzdem müssen wir als Land darauf vorbereitet sein. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeigt uns gerade schmerzhaft, wie schnell es gehen kann.

Damit wir für den Ernstfall gewappnet sind, haben wir in Deutschland eine vielfältige Infrastruktur unter dem Dach des Umweltministeriums, um die nukleare Sicherheit zu gewährleisten.

Dazu gehört auch die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit. Sie beobachtet zum Beispiel die aktuelle Sicherheitslage am ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja. Vor allem aber untersucht sie wissenschaftlich viele Aspekte der nuklearen Sicherheit in unserem Land – sie entwickelt Notfallpläne, befasst sich mit Strahlenschutz, mit dem Rückbau von Atomkraftwerken und der Lagerung von Atommüll.

Eine solche Organisation zu leiten ist eine wichtige Aufgabe mit großer Verantwortung. Als Aufsichtsratsvorsitzender war ich dafür zuständig, die Neubesetzung der Geschäftsführung zu leiten. Ich freue mich sehr, dass wir mit Dr. Florence-Nathalie Sentuc eine ausgewiesene Fachfrau gefunden haben, die viele Jahre Erfahrung mitbringt. Gemeinsam mit den rund 370 Mitarbeiter*innen der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit wird sie die nukleare Sicherheit in unserem Land weiter voranbringen. Danke für die wichtige Arbeit!

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