Salzgehalt in der Oder: Einen gesunden Fluss gibt es nur ohne Oderausbau

Laut Greenpeace-Untersuchungen geht das Fischsterben in der Oder auf Salzeinleitungen polnischer Bergbaubetriebe zurück. Dazu erklärt Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag:

„Die Untersuchungen von Greenpeace deuten darauf hin, dass aus einigen polnischen Bergwerken stark belastetes Salzwasser in die Oder eingeleitet wird. Damit droht in diesem Sommer ein weiteres dramatisches Fischsterben. Um das zu verhindern, müssen diese Einleitungen schnellstmöglich abgestellt werden. Der Fall zeigt, wie wichtig unabhängige Kontrollen von Umweltverbrechen sind. Jetzt ist es an der Zeit, dass Behörden die Einleitungen strenger kontrollieren und Missstände konsequent ahnden.

Um die Oder auch langfristig wieder in einen gesunden Zustand zu bringen, muss der geplante Ausbau der Oder, der im Rahmen des deutsch-polnischen Abkommens durchgeführt werden soll, schnellstens gestoppt werden.“

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Heye Jensen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: [email protected], Mobil: 0176 5568 3344

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