UBA-Studie: Trinkwasserversorgung massiv bedroht

Zur heute veröffentlichten Grundlagenstudie des Umweltbundesamtes über die prognostische Wasserbilanzierung für den Kohleausstieg in der Lausitz erklärt Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag:

„Die Ergebnisse der Studie sind alarmierend. Sie zeigt, wie massiv der Braunkohleabbau unsere Trinkwasserversorgung bedroht. Wenn wir jetzt nicht handeln, könnte die Spree trockenfallen. Davon hängt für Millionen Menschen die Trinkwasserversorgung ab.

Die Länder sind jetzt in der Pflicht, schnellstmöglich alle nötigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um die Wasserversorgung zu sichern und den Kohleausstieg nicht weiter zu verzögern. Dazu gehört zwingend auch, die Wassernutzung zu priorisieren, Wasser zu sparen und Wasser in der Landschaft zu halten. Die Trinkwasserversorgung der Bürgerinnen und Bürger muss an erster Stelle stehen.

Die Studie macht einmal mehr deutlich, welche dramatischen Schäden für Mensch und Umwelt der Braunkohleabbau anrichtet. Es ist höchste Zeit, dass wir diese Technologie aus dem letzten Jahrtausend endlich hinter uns lassen.“

Hier geht es zur Studie des Umweltbundesamtes.

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