Berlin. Anlässlich des morgigen Weltwassertages erklärt Jan-Niclas Gesenhues, Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz:
„Die Krise unserer Gewässer ist eine stille Krise. Die Auswirkungen werden meist erst dann sichtbar, wenn ganze Seen verschwinden oder Gewässer durch starke Verunreinigungen plötzlich kollabieren. Dabei ist Wasser nicht nur unser wichtigstes Lebensmittel, sondern Voraussetzung für alles Leben auf der Erde. Ohne sauberes Wasser haben Menschen, Tiere und Pflanzen keine Chance zu überleben.
Wir müssen uns entscheiden: Wollen wir immer mehr Intensivierung von Landwirtschaft und Industrie auf Kosten der Umwelt oder wollen wir auf Dauer sauberes und bezahlbares Trinkwasser? Beides zusammen schließt sich auf Dauer aus. Und der Handlungsdruck wird durch Klimakrise und Artensterben von Tag zu Tag größer.
Es ist richtig, dass die Bundesregierung mit einer umfassenden Wasserstrategie dafür sorgt, dass der Schutz unseres Trinkwassers an erster Stelle steht. Wir werden den Gewässerschutz konsequent umsetzen, Gewässer, Moore und Feuchtgebiete aufwerten, unsere Wasserversorgung klimafest machen und Verursacher von Schadstoffeinträgen konsequent zur Verantwortung ziehen. Gerade mit Blick auf den zunehmenden Druck auf Oberflächen- und Grundwasser durch die Klimakrise ist es zudem wichtig, der Trinkwasserversorgung konsequent den Vorrang vor anderen Nutzungen einzuräumen. Damit wird die Wasserversorgung zukunftsfest, nachhaltig und bezahlbar.“
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