Zu den Äußerungen zum Lieferkettengesetz durch den stellvertretenden Vorsitzenden der FDP, Johannes Vogel, erklärt Jan-Niclas Gesenhues, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag:
„Angriffe aufs Lieferkettengesetz sind völlig fehl am Platz. Wer in dieser Krisenzeit den Betrieben helfen möchte, sollte das nicht auf Kosten von Menschenrechten oder Umweltschutz machen. Die FDP sollte den Weg freimachen für die Finanzierung wirksamer Entlastungen der Betriebe, statt Scheindebatten über das Lieferkettengesetz oder Atomkraft zu führen.
Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen im Globalen Süden bleiben trotz aller Nachhaltigkeitsversprechen von Industrie und Konzernen an der Tagesordnung. Ziel muss es sein, die europäische Wirtschaft auf den Weg des 1,5-Grad-Ziels zu bringen. Außerdem muss ein großer Fokus darauf liegen, Umweltzerstörungen in den Abbauregionen zu verhindern. Wir sind weltweit auf intakte und gesunde Artenvielfalt und Ökosysteme angewiesen, denn nur so können wir den Folgen der Klimakrise etwas entgegensetzen.“
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