Berlin. Zur möglichen Verschiebung der Zieldaten im geplanten Rahmenabkommen für den Schutz der Biodiversität erklärt Jan-Niclas Gesenhues, Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz:
„Das weltweite und massenhafte Artensterben gefährdet im wahrsten Sinne unsere Lebensgrundlage. Eine Verschiebung der Ziele zum Schutz der Biodiversität wäre ein verheerendes Signal. Jedes Jahr zählt, um der Artenkrise wirksam zu begegnen.
Das Rahmenwerk, das auf der Biodiversitätskonferenz in Kunming verhandelt werden soll, muss deshalb ambitionierte Ziele und verbindliche Finanzierungszusagen liefern. Die derzeitigen Verhandlungsrunden in Genf müssen den Weg bereiten, damit die ökologische Krise nicht weiter eskaliert. Denn das massenhafte Artensterben und die Zerstörung von Ökosystemen bleiben große Risiken für unseren Planeten.“