Besuch bei Rheinkrake und F.R.A.N.Z.-Projekt

Letzte Woche durfte ich gleich zwei wahnsinnig spannende Projekte in NRW besuchen. Am Donnerstag waren Katharina Dröge und ich gemeinsam bei der „Rheinkrake“ in Köln, Deutschlands erster schwimmender Müllfalle. Jeden Tag fließt etwa eine Tonne Müll den Rhein runter Richtung Nordsee. Die Rheinkrake fischt die Plastikflut aus dem Wasser, bevor sie im Naturschutzgebiet Wattenmeer landet. In Zusammenarbeit mit der Uni Bonn wird der Müll ausgewertet. Die Rheinkrake macht also nicht nur unseren Fluss sauberer, wir lernen auch mehr darüber, woher der ganze Müll kommt – und wie wir ihn besser bekämpfen können.

Eine kleine Initiative mit großer Wirkung – genauso wie das F.R.A.N.Z.-Projekt, das ich einen Tag später besuchen durfte. Hier erproben Naturschützer*innen und Landwirt*innen gemeinsam, wie wir mehr Biodiversität auf den Acker kriegen. Wer bestimmte Wildkräuter zwischen seine Nutzpflanzen setzt, zieht plötzlich magisch Falter, Schmetterlinge und Käfer an. Wir müssen Wege finden, wie Landwirt*innen gut und wirtschaftlich arbeiten können und gleichzeitig unsere Natur schützen. Davon hängt unsere Zukunft ab. Das F.R.A.N.Z.-Projekt leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

Danke für zwei beeindruckende und inspirierende Nachmittage!

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